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UNSER PROJEKT

HoMER

Housing, Mediation and Education for Refugees

Mit dem Projekt HoMER unterstützen wir Geflüchtete dabei, Unterkünfte zu finden, und helfen auf vielfältige Art und Weise im Alltag, beispielsweise bei der Anmeldung der Kinder in Schulen oder bei Arzt- und Rechtsanwaltsbesuchen.

Athen, Griechland

Projektstart: 2020

Image by Savvas Kalimeris

Zur Entstehung des Projekts

Die Lage für Geflüchtete in Athen ist sehr schwierig, oftmals verzweifelt. Menschen, die Asyl erhalten haben, verlieren sofort jede staatliche Unterstützung. Sie haben dann aber noch gar nicht die notwendigen Papiere, um arbeiten zu können. Es kann zwölf Monate oder länger dauern, diese Dokumente zu erhalten. In dieser Zeit ist es nicht möglich, einen Job zu bekommen und sich ein eigenständiges Leben aufzubauen. Angesichts der krisenhaften wirtschaftlichen Situation in Griechenland ist es selbst für Griechen oft schwierig, eine Arbeitsstelle zu finden. Das gilt natürlich erst recht für Geflüchtete, die meistens erst noch die notwendigen sprachlichen und beruflichen Qualifikationen erwerben müssen.

Wenn sie vorher in einem Camp oder einer staatlichen Wohnung gelebt haben, verlieren sie diesen Platz sofort nach Erhalt des Asylbescheides. Die staatlichen Wohnungsprogramme wurden sowieso fast alle komplett zum Ende des Jahres 2022 geschlossen. 

Da es keine Arbeitsmöglichkeiten und keine finanzielle Unterstützung durch staatliche Stellen gibt und die notwendigen Papiere fehlen, besteht auch keine Möglichkeit, eine Wohnung zu finden. Hier schließt sich der Kreis: Ohne griechische Steuernummer ist die Anmietung einer Wohnung völlig unmöglich und ohne Wohnung ist es nicht möglich, eine Steuernummer zu erhalten. Ohne Steuernummer ist wiederum die Aufnahme einer Beschäftigung nicht möglich. Viele Menschen mit Asylbescheid leben deshalb auf der Straße, in den Parks oder in katastrophalen privaten Massenunterkünften in irgendwelchen Kellern.
 

Hier setzt das HoMER-Projekt an:

Das HoMER-Projekt organisiert für die Geflüchteten zeitlich begrenzt eine kostenlose Unterkunft. Darüber hinaus bieten wir diverse Hilfen an: Zum Beispiel helfen wir bei der Anmeldung der Kinder in Schulen und Kindergärten, begleiten zu Arztbesuchen und Rechtsanwälten und helfen auch anderweitig im Alltag. Wenn wir Unterstützung nicht selber leisten können, versuchen wir, an andere NGOs in unserem Netzwerk in Athen zu vermitteln.

Wir erwarten, dass die von uns unterstützten Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten an den von uns angebotenen Sprachkursen und Weiterbildungen teilnehmen. Wir erwarten auch, dass die Begünstigten, die Solidarität erfahren, bereit sind, durch ehrenamtliche Mitarbeit in Projekten von befreundeten NGOs in einem gewissen Umfang etwas an die anderen Flüchtlinge zurückzugeben.

Einerseits leisten wir direkte und sofortige Hilfe in einer Notlage, andererseits ist unser Ziel, die Begünstigten dabei zu unterstützen, unabhängig zu werden und sich nach und nach in die griechische Gesellschaft integrieren zu können. Dazu gehören die Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt und Hilfe bei der Arbeitssuche. Auch hier arbeiten wir mit darauf spezialisierten NGOs zusammen.

Neuigkeiten aus dem Projekt HoMER

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